Langweilige kanadische Provinzmetropolen? Von wegen! Längst sind kanadischen Städte zu Geheimtipps aufgestiegen – keine Spur mehr von Provinzmief. Im Gegenteil: Trendlokale, gelassene Lebensart, viel Natur – auch in der Stadt – und ein entspannter, toleranter Multikulturalismus zeichnen die kanadischen Städte aus. Folgend ein Überblick zu den wichtigsten kanadischen Städten.
British Columbia: Vancouver, die junge Quirlige
Im Südwesten von British Columbia in Westkanada erhebt sich British Columbia, die lebendige und junge Stadt inmitten der beeindruckenden Bergkette der Coast Mountains. Zahlreiche Wolkenkratzer und moderne Gebäude bilden die Skyline von Vancouver, die Stadt, die erst in den 1860er-Jahren während des Fraser-Canyon-Goldrauschs gegründet wurde. Interessante Kunstgalerien, einladende Parks und internationale Restaurant – Vancouver ist grün, lebenswert und vielfältig!
Alberta: Calgary, die Gelassene
Ein viktorianisches Rathaus neben dem hochmodernen Gebäude an der Olympic Plaza. Calgary hat Flair. Noch 1880 bestand die heutige Prärie-Metropole aus ein paar Holzhütten und Tipis, in denen Bisonjäger wohnten. Heute ist Calgary vor allem bei naturbegeisterten Touristen beliebt, die dort ihr Lager aufschlagen, um die Rocky Mountains zu bezwingen oder den Waterton Nationalpark zu besuchen. Sehenswert: Der Heritage Park mit dem Museum Fort Calgary und der spektakuläre Ausblick auf dem Calgary Tower.
Quebec: Montréal, die Besondere
Montréal ist mit inzwischen knapp vier Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt des Landes, sie liegt im Südwesten Quebecs am St.-Lorenz-Strom. Die französische und die englische Lebensart treffen in Montreal aufeinander und machen die Stadt damit so einzigartig: Einige Stadtviertel werden vom Englischen, die meisten aber von der französischen Sprache dominiert. In der Architektur treffen europäische auf amerikanische Einflüsse, neben den typischen amerikanischen Hochhäusern finden Besucher genauso typisch französische Bauten. Das Klima ist angenehm mit viel Sonne, im Sommer kann es allerdings ziemlich warm und im Winter sehr kalt werden. Von Dezember bis März versinkt die Stadt, die übrigens von einem sehr lebendigen Kultur- und Barleben (Kunst, Konzerte, Festivals) gekennzeichnet wird, unter einer flauschigen Schneedecke.
Ontario: Toronto, die Mächtige
Die größte Stadt Kanadas ist Toronto – die Provinz-Hauptstadt Ontarios. Sie liegt am Westufer des Ontariosees und bildet zusammen mit den angrenzenden Gemeinden den größten Ballungsraum Kanadas, der aktuell etwa 6 Millionen Menschen zählt. Toronto ist, ähnlich wie New York auf einem Schachbrettmuster aufgebaut. Die derzeitigen Trendviertel sind die Stadtteile „Yorkville‘“ und „Annex“, in Danforth, dem „Griechen-Viertel“ gibt es die besten Souflaki und in Riverdale werden die Liebhaber der indischen und der Thai-Küche satt. Heute ist Toronto eine Millionenmetropole, die Menschen aus aller Welt anzieht und gleichzeitig das wirtschaftliche und finanzielle Herz von Kanada bildet.
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